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Hallo M., 20.Juli 2011
Du schriebst letztens, wenn Dich nochmal jemand fragt, wie es der Tochter geht, wolltest Du sagen, sie sei gestorben.
Hier kommt eine andere Antwort-Möglichkeit: sie ist Mitglied im Komponistenverband....
Vielleicht sollten wir ausrangierten Mütter mehr u. mehr versuchen, diese Töchter auf die Schippe zu nehmen.
Ich könnte über die eine sagen: sie ist Altenpflegerin u. hat mich schon für tot erklärt....
und über die andere: sie ist Mutterfixiert, besonders auf die Schwiegermutter....
Vielleicht erfinden wir eine neue Art von Mutter-Tochter-Witzen und kommen noch groß damit raus *hihihi*.
Dann verdienen wir viel Geld, lassen das als "geheime Information" über Netzwerke, Schwiegermütter und sonstige Helfers-Helfer an die Töchter rantragen.
Und wenn die dann denken, ohhh da ist wieder was zu ergattern u. sich uns zu nähern versuchen , händigen wir ihnen wortlos ein Testament aus, in dem steht dass das Tierheim oder sonstwer erbt. *HAHAHA*
Spass muss sein *grins*
Tja, das Deine Tochter unter sovielen Namen durchs I-net streift ist ja einerseits positiv, weil sie wirklich engagiert ist.
Das sie sich aber völlig fehl einschätzt, ist die traurige Sache daran.
Und das unsereins denkt, sie wird dabei auch noch schlecht beraten, vielleicht ausgenutzt, und das man da nix machen kann -außer warten, bis sie auf die Nauze fällt, das ist schwer.
Das Du u. Dein Ex von einer Klage abseht, kann ich verstehen.
Das würde sich über Monate hinziehen, vielleicht garnicht das Gehör finden, welches man aber bräuchte usw.usw.
Es ist wohl auch wichtiger mehr u. mehr Abstand zu diesen ganzen Geschehnissen zu bekommen, sonst dreht man ja durch.
Ich merke, was immer ich jetzt Dir so an Details aus meiner "Story" schreibe, tut sehr gut, und es schmerzt aber auch nochmal ordentlich, denn ich merke, wieviel ich schon verdrängt hatte.
Es fühlt sich dann so an, als würde es gerade nochmal passieren.
Aber ok., ich denke es ist gut und hilft mir, die Dinge zu sortieren und aus meiner Seele zu verabschieden.
Du schreibst von einer Gruppe, bei der Du warst. Kann ich verstehen, dass Du Dich da nicht am richtigen Platz fühltest.
Ich glaube, in Gruppen ist immer viel bla-blubb und keiner kann den anderen wirklich verstehen, weil jeder seine eigenen Probleme am wichtigsten findet. Auch das ist ja verständlich.
Als ich damals mit meiner "Therapie" anfing, hatte ich Herzklopfen u. ich hatte auch Vorurteile, Marke: alle Psychologen haben doch selber einen Schaden.
Als ich richtiges Vertrauen zu "meiner" Psycho hatte, sagte ich das mal höflich-ironisch, und sie bejahte das schmunzelnd.
Sie sagte: ja, Psychologen haben auch Macken, aber sie haben gelernt damit umzugehen.
Das fand ich sehr ehrlich u. sympathisch!!!
In einer anderen Situation, als ich wirklich dachte, ich drehe bald vielleicht doch durch, weil dieses ganze Irre mit den Töchtern wie ein Ping-Pong Spiel ist, da fragte ich sie, ob sie denkt, dass ich völlig plemm-plemm bin.
Sie sagte: Nein, sie haben ALLE Tassen im Schrank.
Also ich habe wirklich nur positives über diese Therapie zu berichten u. kann solche Einzelstunden nur empfehlen.
Wichtig ist, die richtige Person zu finden, das ist manchmal schwierig, aber machbar.
Falls Du mal Tipps brauchst, gebe ich sie Dir gerne.
Im August habe ich wieder eine meiner kostbaren Stunden, die spare ich mir ja wirklich wie einen Schatz auf.
Da will ich mit ihr über MEINE Trennung von den Töchtern sprechen u. wie ich mein Problem bzgl. der beiden Enkel lösen kann, die mich ja dann auch nicht mehr sehen.
Diese Sommerferien sind für mich nochmal die "Hölle", weil ich ja auf den Anruf meines Enkelsohnes warte. Und ich befürchte, da wird nichts kommen, und das ist dann der Abschluss für mich, weil ich mir dann nix mehr vormachen kann, von wegen die Tochter hat nicht dran gedacht den Sohnemann anzuleiten bei der Oma anzurufen....
Ich weiß garnicht, wie ich das dann zukünftig mit den Geburtstagen der Kinder machen soll.
Einfach ein Päckchen schicken? Damit das jeweilige Kind auf jeden Fall weiß, dass ich sehr an sie denke, ihnen wenigstens so nah bin.
Solche Gedanken, fast in jeder x-beliebigen Situation...so zieht sich die Schei... die meine Töchter durch ihr jahrelanges Schweigen inszenieren, durch meinen Alltag und andere (wie die Enkel) sind auch betroffen.
Es ist eine so unerträglich schlechte Behandlung!
Das alles ist nicht FAIR!
Ich denke manchmal, "unsere" Töchter können sich weiterhin so gebärden, weil wir, die Mütter, so ruhig sind. Oder sind wir das, weil wir ruhig gestellt wurden???
Es ist mutig von Dir, dass Du A. ansprechen willst. Und ich verstehe, welche Kraft das gekostet hat, dahin zu komen.
Ich hatte auch solche Situationen mit meiner Ältesten, mitten auf der Strasse. Wir wohnten noch im gleichen Stadtteil, vielleicht 500 m entfernt.
Im Supermarkt etc lief man sich ständig über den Weg ( auch der Schwiegermutter), das war hart.
Irgendwann grüßte ich meine Tochter nicht mehr ZUERST!
Sie grüßte dann garnicht mehr.
So ging man fortan wortlos aneinander vorbei.
Monate später versuchte ich noch einmal ein Gespräch anzuknüpfen.....NIX, nada.
Ich wollte diese Begegnungen vermeiden, aber meine Psycho gab mir den Tipp NICHT auszuweichen, denn damit würde ich der Tochter noch mehr Macht zuspielen und mich klein machen.
So zwang ich mich also, das auszuhalten und vielleicht war das auch ein Grund, das G. dann wegzog ----übrigens ohne Schwiegermutter im Schlepptau.
Sie zog weg ohne mir eine neue Adresse zukommen zu lassen, ohne mir überhaupt eine Info über den Wegzug mitzuteilen.
Ich wunderte mich, dass ich sie monatelang nirgends mehr sah u. guckte irgendwann auf das Klingelschild. So erfuhr ich, dass sie verzogen war.
Auch sowas ist sehr schwer bei Nachfragen zu erklären. Wiiiie DU weißt nicht, wo Deine Tochter wohnt????? Nein, weiß ich wirklich nicht.
Ich wünsche Dir VIEL GLÜCK, wenn Du Deine Tochter im Park siehst!!!
Und dazu sende ich ein paar üppige Sonnenstrahlen!
Auf bald u. viele Grüße,
S.
Du schriebst letztens, wenn Dich nochmal jemand fragt, wie es der Tochter geht, wolltest Du sagen, sie sei gestorben.
Hier kommt eine andere Antwort-Möglichkeit: sie ist Mitglied im Komponistenverband....
Vielleicht sollten wir ausrangierten Mütter mehr u. mehr versuchen, diese Töchter auf die Schippe zu nehmen.
Ich könnte über die eine sagen: sie ist Altenpflegerin u. hat mich schon für tot erklärt....
und über die andere: sie ist Mutterfixiert, besonders auf die Schwiegermutter....
Vielleicht erfinden wir eine neue Art von Mutter-Tochter-Witzen und kommen noch groß damit raus *hihihi*.
Dann verdienen wir viel Geld, lassen das als "geheime Information" über Netzwerke, Schwiegermütter und sonstige Helfers-Helfer an die Töchter rantragen.
Und wenn die dann denken, ohhh da ist wieder was zu ergattern u. sich uns zu nähern versuchen , händigen wir ihnen wortlos ein Testament aus, in dem steht dass das Tierheim oder sonstwer erbt. *HAHAHA*
Spass muss sein *grins*
Tja, das Deine Tochter unter sovielen Namen durchs I-net streift ist ja einerseits positiv, weil sie wirklich engagiert ist.
Das sie sich aber völlig fehl einschätzt, ist die traurige Sache daran.
Und das unsereins denkt, sie wird dabei auch noch schlecht beraten, vielleicht ausgenutzt, und das man da nix machen kann -außer warten, bis sie auf die Nauze fällt, das ist schwer.
Das Du u. Dein Ex von einer Klage abseht, kann ich verstehen.
Das würde sich über Monate hinziehen, vielleicht garnicht das Gehör finden, welches man aber bräuchte usw.usw.
Es ist wohl auch wichtiger mehr u. mehr Abstand zu diesen ganzen Geschehnissen zu bekommen, sonst dreht man ja durch.
Ich merke, was immer ich jetzt Dir so an Details aus meiner "Story" schreibe, tut sehr gut, und es schmerzt aber auch nochmal ordentlich, denn ich merke, wieviel ich schon verdrängt hatte.
Es fühlt sich dann so an, als würde es gerade nochmal passieren.
Aber ok., ich denke es ist gut und hilft mir, die Dinge zu sortieren und aus meiner Seele zu verabschieden.
Du schreibst von einer Gruppe, bei der Du warst. Kann ich verstehen, dass Du Dich da nicht am richtigen Platz fühltest.
Ich glaube, in Gruppen ist immer viel bla-blubb und keiner kann den anderen wirklich verstehen, weil jeder seine eigenen Probleme am wichtigsten findet. Auch das ist ja verständlich.
Als ich damals mit meiner "Therapie" anfing, hatte ich Herzklopfen u. ich hatte auch Vorurteile, Marke: alle Psychologen haben doch selber einen Schaden.
Als ich richtiges Vertrauen zu "meiner" Psycho hatte, sagte ich das mal höflich-ironisch, und sie bejahte das schmunzelnd.
Sie sagte: ja, Psychologen haben auch Macken, aber sie haben gelernt damit umzugehen.
Das fand ich sehr ehrlich u. sympathisch!!!
In einer anderen Situation, als ich wirklich dachte, ich drehe bald vielleicht doch durch, weil dieses ganze Irre mit den Töchtern wie ein Ping-Pong Spiel ist, da fragte ich sie, ob sie denkt, dass ich völlig plemm-plemm bin.
Sie sagte: Nein, sie haben ALLE Tassen im Schrank.
Also ich habe wirklich nur positives über diese Therapie zu berichten u. kann solche Einzelstunden nur empfehlen.
Wichtig ist, die richtige Person zu finden, das ist manchmal schwierig, aber machbar.
Falls Du mal Tipps brauchst, gebe ich sie Dir gerne.
Im August habe ich wieder eine meiner kostbaren Stunden, die spare ich mir ja wirklich wie einen Schatz auf.
Da will ich mit ihr über MEINE Trennung von den Töchtern sprechen u. wie ich mein Problem bzgl. der beiden Enkel lösen kann, die mich ja dann auch nicht mehr sehen.
Diese Sommerferien sind für mich nochmal die "Hölle", weil ich ja auf den Anruf meines Enkelsohnes warte. Und ich befürchte, da wird nichts kommen, und das ist dann der Abschluss für mich, weil ich mir dann nix mehr vormachen kann, von wegen die Tochter hat nicht dran gedacht den Sohnemann anzuleiten bei der Oma anzurufen....
Ich weiß garnicht, wie ich das dann zukünftig mit den Geburtstagen der Kinder machen soll.
Einfach ein Päckchen schicken? Damit das jeweilige Kind auf jeden Fall weiß, dass ich sehr an sie denke, ihnen wenigstens so nah bin.
Solche Gedanken, fast in jeder x-beliebigen Situation...so zieht sich die Schei... die meine Töchter durch ihr jahrelanges Schweigen inszenieren, durch meinen Alltag und andere (wie die Enkel) sind auch betroffen.
Es ist eine so unerträglich schlechte Behandlung!
Das alles ist nicht FAIR!
Ich denke manchmal, "unsere" Töchter können sich weiterhin so gebärden, weil wir, die Mütter, so ruhig sind. Oder sind wir das, weil wir ruhig gestellt wurden???
Es ist mutig von Dir, dass Du A. ansprechen willst. Und ich verstehe, welche Kraft das gekostet hat, dahin zu komen.
Ich hatte auch solche Situationen mit meiner Ältesten, mitten auf der Strasse. Wir wohnten noch im gleichen Stadtteil, vielleicht 500 m entfernt.
Im Supermarkt etc lief man sich ständig über den Weg ( auch der Schwiegermutter), das war hart.
Irgendwann grüßte ich meine Tochter nicht mehr ZUERST!
Sie grüßte dann garnicht mehr.
So ging man fortan wortlos aneinander vorbei.
Monate später versuchte ich noch einmal ein Gespräch anzuknüpfen.....NIX, nada.
Ich wollte diese Begegnungen vermeiden, aber meine Psycho gab mir den Tipp NICHT auszuweichen, denn damit würde ich der Tochter noch mehr Macht zuspielen und mich klein machen.
So zwang ich mich also, das auszuhalten und vielleicht war das auch ein Grund, das G. dann wegzog ----übrigens ohne Schwiegermutter im Schlepptau.
Sie zog weg ohne mir eine neue Adresse zukommen zu lassen, ohne mir überhaupt eine Info über den Wegzug mitzuteilen.
Ich wunderte mich, dass ich sie monatelang nirgends mehr sah u. guckte irgendwann auf das Klingelschild. So erfuhr ich, dass sie verzogen war.
Auch sowas ist sehr schwer bei Nachfragen zu erklären. Wiiiie DU weißt nicht, wo Deine Tochter wohnt????? Nein, weiß ich wirklich nicht.
Ich wünsche Dir VIEL GLÜCK, wenn Du Deine Tochter im Park siehst!!!
Und dazu sende ich ein paar üppige Sonnenstrahlen!
Auf bald u. viele Grüße,
S.
AusRufeZeichenSetzen - 20. Jul, 13:57
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